Candi Dasa

Die Tage sind lang und die Nächte sehr kurz…

Unser Fahrer war mal wieder überpünktlich. Dies scheint hier gut Sitte zu sein. 

Von unserer wunderschönen Unterkunft, wo wir nicht nur einen tollen Bungalow haben, sondern auch sehr leckeres Essen, ging es nach Tenganan.

Dies ist ein Dorf der balinesischen Ureinwohner. Nach einer kleinen Spende haben wir einen Führer gestellt bekommen. Mit ihm zusammen, schauten wir uns die Besonderheiten des Dorfes an. Am „Dorfplatz“ erzählte er uns, dass bei den Feiern, Kämpfe unter den männlichen Bewohnern stattfinden. Als Waffe dient ein Stück einer Kaktee als Schwert. Dieses darf aber nicht länger als 40cm sein. Zu unserer Belustigung erwähnte er das man diese Tradition bei You Tube ansehen kann. 

Jetzt wissen wir wo die Ostereier herkommen😜

Link zum Kampf: http://youtu.be/-8cpazjmzOc

Die Schwerter

Eine weitere Uralte Tradition ist die Webtechnik. Diese Technik war eigentlich schon fast ausgestorben, da sie sehr schwer zu erlernen ist. Erst durch das Interesse der Touristen an den Gewebten Schals, entschieden sich einige junge Frauen, dies wieder zu erlernen. Ein Tuch wird etwa in einer Woche handgewebt, aus einer Baumwollart. Diese wird dann noch eingefärbt, für die jeweiligen Muster im Tuch zu erhalten.

Die Kaffeeplantage direkt gegenüber des Dorfes, lud uns dazu ein die Kaffeeherstellung von der Frucht bis zum fertigen Getränk kennen zu lernen. Auf der Plantage wird auch der Luwak, der berühmte Kaffee hergestellt, der aus dem Katzenkot entsteht, gewonnen. Neben den anderen Kaffee und Tee Sorten die wir zum Probieren bekamen, trank Christian, genüsslich den Luwak Kaffee. (Warnung an Anette: Nicht das wir demnächst ein Häufchen von Johanna im Kaffee haben😂)

In Amed ging es dann zum schnorcheln. Dies war Yvonnes erste Schnorchelerfahrung. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, schaffte sie es auch den Kopf unter Wasser zu halten😂. Was wir dort zu Sehen bekamen war traumhaft. Die verschiedensten Korallen, große, kleine, dicke und dünne Fische in den strahlendsten Farben. Unter anderem auch Khan (aus findet Nemo), ob er wohl der Chef des Meeres ist?

Könnt ihr die Korallen sehen?

Nach der wohlverdienten Mittagspause, ging es die kurvige Strecke zurück nach Tirta Gangga. Die Wasseranlage besteht aus einem großen Wasserbecken, Springbrunnen und Figuren. Viele Einheimische Familien nutzten den Feiertag und trafen sich dort. 

Der nächste Stopp war der Ujung Waterpalace. Das Schloss wurde von dem König nach einem Erdbeben neu angelegt, deswegen wirkte es auch ein bisschen künstlich. Trotz alledem ein netter Ort zum entspannen. 

Als wir aus der Schlossanlage zum Auto zurückkamen, wartete der Fahrer schon ganz nervös auf uns. Seine 90 jährige Mutter wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Er wollte verständlicher Weise zu ihr. Da unsere Tour noch nicht beendet war, hatte er einen neuen Fahrer bereits organisiert. Nachdem er den ganzen Tag lang, wie Sabine gefahren ist, fuhr er nun wie Sabine auf Speed. Wir fühlten uns nicht mehr sicher. Der Ersatzfahrer steigerte diesen Fahrstil aber nochmals. So glich es einem Wunder dass wir ohne Schäden den Virgin Beach erreichten. 

Ein wunderschöner weißer Sandstrand, eigentlich mehr Vogelsand, als ein Badestrand. Hier ließen wir unsere Tour ausklingen.

 

Fun Fact: Die Bar unserer Unterkunft hat keinen Arak mehr…was da wohl passiert ist? 

 

 

 

 

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